“Babylotsen” helfen werdenden Eltern auch in Corona-Zeiten

Hamburg/Wiesbaden –

Bundesweit stellen sich soziale Projekte den neuen Herausforderungen durch die Corona-Krise. Vielfach bedeutet das ein umfassendes Umdenken und Restrukturieren der Hilfsangebote. Auch in Wiesbaden kann das „Babylotsen“-Angebot des St. Josef-Hospitals und dem Sozialdienst Katholischer Frauen e. V. Wiesbaden nicht wie gewohnt umgesetzt werden. Das Team passt sich daher kontinuierlich an die neuen Bedingungen an und entwickelt Ideen, Neugeborenen und Eltern auch in der Krise weiterhin zu helfen.

Seit 2018 können Eltern in der Geburtsklinik des St. Josef-Hospitals ihre Sorgen und Ängste mit einer „Babylotsin“ besprechen. Sie erhalten kostenlos Tipps zum Leben mit dem Neugeborenen und vernetzt sie bei Bedarf in vorhandene Angebote. Die kostenlose und freiwillige Beratung fand bislang niedrigschwellig als Besuchsdienst auf der Station statt. Aufgrund des Besuchsverbots im Hospital zur Vermeidung einer Verbreitung von Covid-19 wurde nun zusätzlich zu den eingeschränkten Besuchen eine „Babylotsen“-Hotline und E-Mail-Beratung eingeführt. Da die Beraterinnen aus Datenschutzgründen Familien nicht aktiv kontaktieren können, weist das Personal im Hospital auf das Angebot hin. Das Team bietet Hilfe im Umgang mit der derzeitigen Situation, schlägt Beschäftigungsideen für Geschwisterkinder vor und vermittelt die Eltern an fachkundige Stellen, wie beispielsweise die Hebammensprechstunde oder berät zu Unterstützungsmöglichkeiten bei finanziellen Schwierigkeiten, wie den Notfall-Kinderzuschlag. Da mittlerweile die Einschränkungen etwas gelockert wurden, kann an drei Tagen in der Woche wieder eine der Babylotsin persönlich vor Ort für die jungen Eltern da sein. Weiterhin steht jedoch auch alternativ oder ergänzend die Telefon- und E-Mail-Beratung zur Verfügung.

„Deutschlandweit passen sich karitative Projekte soweit es möglich ist, an die aktuelle Situation an“, sagt Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie. Viele setzen dabei verstärkt auf digitale Wege oder eine andere Vernetzung im Sozialraum. Als Förderpartner vieler dieser Projekte unterstützen wir dies ausdrücklich und kommunizieren es aktiv auf allen unseren Kanälen. Auf diese Weise informieren wir so viele Menschen wie möglich darüber, wo Hilfe gefunden und angeboten werden kann“, ergänzt Kipper. Die Soziallotterie, die bundesweit jedes Jahr ca. 400 karitative Projekte fördert, informiert auch darüber, wie man soziale Projekte und Hilfebedürftige derzeit unterstützen kann. Unter #CoronaWirgefühl berichtet die Deutsche Fernsehlotterie auf Instagram, Facebook und in ihrem Online-Magazin über die derzeitigen Herausforderungen sozialer Projekte durch die Corona-Pandemie und zeigt kreative Wege, wie Projekte wie die „Babylotsen“ ihre Arbeit für Hilfebedürftige weiterführen und neu denken.

Dank ihrer Mitspielerinnen und Mitspieler erzielte die Deutsche Fernsehlotterie von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von über 2 Milliarden Euro. Damit konnte die traditionsreichste Soziallotterie Deutschlands über ihre zugehörige Stiftung, das Deutsche Hilfswerk, mehr als 9.300 Projekte fördern. Im Jahr 2019 wurden insgesamt rund 47,5 Millionen Euro an 368 soziale Projekte vergeben. Mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen fließen jedes Jahr über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in den guten Zweck. Kindern, Jugendlichen, Familien, Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung wird so ein besseres Leben ermöglicht. Die geförderten Projekte sollen dabei das solidarische Miteinander stärken und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen begegnen.

Deutsche Fernsehlotterie gGmbH / Deutsches Hilfswerk SdbR,
Daniel Kroll

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